Ameisen bekämpfen mit den besten Hausmitteln

Was hilft gegen Ameisen?

Bereits im zeitigen Frühjahr suchen Ameisen nach Futter. Besonders beliebt sind bei Ihnen zuckerhaltige Lebensmittel oder eiweißreiches Essen. Dabei machen Ameisen auch nicht vor Ihren Vorräten oder den Lebensmitteln in der Küche halt. Dabei sollte man einen Überfall durch Ameisen nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen. Ameisen können schnell eine große Menge an Lebensmitteln verunreinigen und ungenießbar machen. Auch an der baulichen Substanz in Haus und Garten können bestimmte Ameisen erheblichen Schaden anrichten. Dass Ameisen Gehwegplatten untergraben und lockern, ist bekannt. Es gibt aber auch Fälle, in denen Ameisen für Kurzschlüsse in elektrischen Geräten im Haus verantwortlich sind.

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Dabei gibt es bei der Bekämpfung von Ameisen im Haus einige Dinge, die Sie selber durchführen können. Bei einer ausgewachsenen Plage sollten Sie allerdings lieber einen Profi mit der Bekämpfung beauftragen.

Besonders auffällig sind Ameisen in der Zeit des Hochzeitsflugs. Dies ist bei den meisten heimischen Ameisenarten Anfang Mai. Zu dieser Zeit sind die Jungköniginnen und Männchen geschlüpft und verspüren den Drang, auf hohe Punkte wie Hügel, Grashalme oder ähnliches zu klettern. Zu einem bestimmten Zeitpunkt schwärmen alle geschlechtsreifen Tiere einer Art aus verschiedenen Kolonien aus. Auf diesem Flug werden Geschlechtspartner durch Duftstoffe angelockt und die Jungköniginnen werden begattet. Dieses Ausschwärmen löst bei manchen Menschen panikartige Reaktionen hervor, da es nach regelrechten Ameiseninvasion aussieht.

Ameisenplage erkennen

Ameisen sind sehr nützliche Tiere und erfüllen in der Natur wichtige Aufgaben innerhalb des Ökosystems. Dies gilt für die Natur und nicht für Ihr Haus oder Ihre Wohnung. Eine Ameisenplage beginnt mit der Beobachtung vereinzelter Ameisen. Diese Kundschafter-Ameise ist für den Ameisenstaat auf der Suche nach neuen Nahrungsquellen. Die Kundschafter-Ameisen gelangen meist über Balkon oder Terrassen ins Haus.

Ameisen sind ein perfekt organisierter Staat. Sobald die Kundschafter-Ameisen Nahrungsmittel gefunden haben, markieren Sie den Weg mit einer Pheromonspur. Auf diesen Ameisenstraßen folgen Ihnen dann die anderen Ameisen bis zur Futterstelle in Ihrer Küche oder Kammer. Diese Ameisenstraßen sind natürlich ein sicheres Zeichen für eine Ameisenplage. Wenn Sie dieser Spur folgen können Sie die befallenen Lebensmittel schnell selber identifizieren.

Gefährlicher sind die Holzameisen, die Ihre Nester in dem Holz von Möbeln, der Verkleidung oder der Isolierung des Hauses bauen. Hier hilft das Entfernen der Futterquelle nicht weiter, da die Ameisen schon bei Ihnen eingezogen sind. Manche Ameisen legen Ihre Nester auch in großen Blumentöpfen an, wovon häufig die Zimmerpflanze eingeht. Der Kontakt zwischen den Pflanzenwurzeln und der Erde wird durch die Ameisen unterbrochen.

Ameisen bekämpfen im Garten

Im Garten erkennt man eine Ameisenplage an kleinen Sandhäufchen oder Erdhäufchen. Diese treten im Rasen oder zwischen Gehwegplatten oder an deren Rändern auf. Meist befindet sich dann ein Ameisennest darunter. Platten werden von Ameisen oft bevorzugt, da diese oft sonnig liegen und schnell erwärmen. Unter Steinen und vor Witterung geschützt fühlen sich die Ameisen richtig wohl. Wenn sie Ameisenstraßen auf der Terrasse entdecken, sollten sie dieser folgen, um somit das Nest der Ameisen ausfindig zu machen. Bewährt hat sich auch Backpulver in der Ameisenbekämpfung. Die Ameisen fressen das Backpulver, wenn es entlang ihrer Ameisenstraßen ausgestreut wird und versterben.

Ameisenbefall im Betrieb

Sofern Unternehmen von einem Ameisenbefall betroffen sind, muss schnell gehandelt werden. Insbesondere bei Betrieben der Nahrungsmittelproduktion sowie dem Hotel- und Gaststättengewerbe sollten sie eine Ameisenbekämpfung nicht auf eigene Faust unternehmen. Hier muss die Ursache beseitigt werden und die Ameisenplage genau analysiert werden. Andernfalls droht eine Unterbrechung des Betriebs und entsprechender Umsatzausfall.

Schäden durch Ameisenbefall

Da Ameisen überaus nützlich sind, ist eine Bekämpfung in den meisten Fällen nicht nötig. Das Entfernen der Futterquelle reicht meist schon als wichtigste Maßnahme aus, um die Plagegeister aus dem Haus zu vertreiben. Dennoch drohen durch einige Ameisenarten gefährliche Schäden.

Ameisen können Hygieneschäden verursachen. Besonders gefürchtet ist hier die Pharaonenameise, die für die Verbreitung von Krankheitserregern aller Art verantwortlich ist. Diese Ameisenart überträgt auch den gefürchteten infektiösen Hospitalismus. Sollte diese Ameisenart bei Ihnen auftreten, ist eine sofortige Bekämpfung notwendig.

Besonders die Holzameisen verursachen Schäden an verbautem Holz, indem sie Ihre Nester in Holzverkleidungen oder Zwischendecken anlegen. Im Garten und auf der Terrasse verursachen Ameisen oft Schäden an Platten, indem sie unter den Platten Gänge anlegen.

Schäden an Vorräten sind sicherlich das erste, woran man bei einem Ameisenbefall denkt. Dabei werden die befallenen Lebensmittel verunreinigt und sich nicht mehr genießbar. Ameisen bevorzugen zucker- und eiweißhaltige Lebensmittel. Hier muss gehandelt werden, wenn die ersten vereinzelten Ameisen gesichtet werden. Ihnen folgt sonst der ganze Staat.

Ameisen können auch Schäden an Pflanzen verursachen. Beim Züchten von Blattläusen verteidigen die Ameisen Ihre Schützlinge gegen den Marienkäfer und dessen Larven. Dadurch können sich die Blattläuse ungehindert ausbreiten und die Pflanzen befallen. Im Garten kann man häufig das gleichzeitige Auftreten von Ameisen und Blattläusen beobachten.

Es gibt einige Mittel, mit denen man den ersten Schritt der Ameisenbekämpfung selbst übernehmen kann. Daneben gibt es aber auch Situationen, in denen die Bekämpfung einem Profi überlassen werden sollte. Sie sollten einen erfahrenen Kammerjäger mit der Schädlingsbekämpfung beauftragen, wenn sich das Nest mit größter Wahrscheinlichkeit im Haus befindet. Hier reichen die Mittel aus dem Baumarkt nicht mehr aus.

Auch sollten Sie sich an einen Schädlingsbekämpfer wenden, wenn Sie jährlich einen Befall haben. Hier kann ein erfahrener Kammerjäger die Laufwege analysieren und so eine Zuwanderung durch weitere Ameisen wirkungsvoll verhindern. Diese Analyse ist in jedem Fall der erste Schritt einer wirkungsvollen Ameisenbekämpfung.

Ich bin auf die Bekämpfung von Ameisen spezialisiert. In vielen Einsätzen konnte ich die Lebensgewohnheiten der Ameisen studieren und geeignete Mittel der Bekämpfung wählen. Viele Haushalte habe ich so von ihrer Ameisenplage befreit. Den Einsatz von Bekämpfungsmitteln stimme ich jeweils passend auf die jeweilige Ameisenart und die Art des Befalls ab.

Sechs Tipps zur Vorbeugung einer Ameisenplage:

  1. Vermeiden Sie das Anlocken der Ameisen. Fruchtschalen mit klärenden Früchten von Essensreste der Haustiere und Essensreste sollten regelmäßig entfernt werden.
  2. Vorräte sollten in geschlossenen luftdichten Behälter gelagert werden, so dass sich für Ameisen nicht zu erreichen sind.
  3. Ritzen und Öffnungen, durch die Ameisen ins Haus eindringen können sollten sie mit Silikon verschließen.
  4. Müll und Abfälle sammeln Sie in geschlossenen Behältern.
  5. Folgen Sie den Ameisenstraßen und identifizieren Sie die Essensquelle ihrer Ameisenplage.
  6. Gegen Ameisennester unter Gehwegplatten hilft die Verwendung von Kies statt Sand.

Hausmittel und Tipps gegen Ameisen:

  1. Beim Kampf gegen Ameisen im Haus gibt es viele Mittel, die völlig ungefährlich sind. Das sicherlich bekannteste Mittel ist hierbei Backpulver.
  2. Da Ameisen über einen sehr guten Geruchssinn verfügen helfen auch besonders geruchsintensive Substanzen um Ameisen zu vertreiben. Hier haben sich insbesondere folgende Mittel bewährt: Zimt, Knoblauch, melden, Lavendel, Thymian oder auch Essig. Es gibt auch speziell an gemischte „Ameisenöle“ die besonders wirksam gegen die Plagegeister sein sollen.
  3. Auch mechanische Bekämpfungsmöglichkeiten wie das absaugen der Ameisen mit einem Staubsauger helfen der Ameisenplage ein Ende zu setzen.
  4. Ameisennester in Blumenkübel oder Balkonkästen können durch übertriebenes gießen vertrieben werden.
  5. Bekannt ist auch die Umsiedlung vom Ameisen im Garten, in dem über das Ameisennest ein Gefäß mit Holzwolle oder Stroh gefüllt gestülpt wird. Da Ameisen warme Umgebung lieben, ziehen Sie gerne in das Gefäß um und können dann an einen anderen Ort gebracht werden. Dieses Mittel ist die friedliche Form der Ameisenbekämpfung.